In 5 Jahren Pilgerkarriere habe ich so manche Pilgerin und manchen Pilger kennenlernen dürfen. Die größte Kämpferin von allen ist dabei sicherlich Forough. Eine „Kriegerin des Lichts“ die tagsüber fast keine Pausen auf dem Weg benötigt. Die 53 jährige Krankenschwester aus Heidelberg ist ein schier unglaubliches Energiebündel. So sagte sie beispielsweise auf dem Weg nach Porto (Königsetappe über 46,5 km) 5 km vor dem Ziel locker und flockig zu mir: „Ich könnte heute 60 Kilometer laufen!“
Auf diese Aussage hin, zog ich mir erst mal für ne Viertelstunde die Stiefel aus, pflanzte mich hin, schüttelte mit dem Kopf und gönnte mir eine schöpferische Pause. Und Forough? Sie lief pfeifenderweise mit einem Lächeln im Gesicht gen Porto weiter…. Unglaublich, aber wahr diese Frau!!
Carsten hat sich heute auf dem Jakobsweg tapfer geschlagen und erreichte als Erster die Herberge in Barcelos.
Die nackten Fakten des heutigen Tages:
Zielort: Barcelos
Heute gelaufene Strecke: 27 km
Insgesamt von Lissabon gelaufene Strecke: 429 km
Entfernung bis Santiago de Compostela: 186 km
Die Fotos des Tages:
Das scheint ja alles perfekt organisiert zu sein. Die gelben Pfeile markieren eure Marschroute?
Aber die Masterfrage lautet: Schmeckt der Portwein vor Ort besser als in unseren Gefilden?
By: francois04 on 12. Juni 2013
at 07:04
Er schmeckt lecker!
Habe den Geschmack daran allerdings erst hier vor Ort gefunden. Einen Vergleich habe ich nicht ….
By: caminopilger on 12. Juni 2013
at 07:27
Die gelben Pfeile waren auf der Strecke Lissabon – Porto rar. Ab Porto kann MANN sich kaum verlaufen es gibt ausreichend davon.
By: caminopilger on 12. Juni 2013
at 07:28
Wie ich lese, kann man auch zu viel von diesem Port …. trinken 🙂
By: francois04 on 13. Juni 2013
at 08:00