Der sechste von insgesamt acht Tagen auf dem Mosel-Camino bot uns wieder eine abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Strecke. Weit ab von den touristischen „Moselhochburgen“ spielte die ungeschminkte Natur wieder die Hauptrolle auf unserem Weg nach Trier. Auf den Spuren der Römer und Kelten war der Schwierigkeitsgrad wieder als fordernd, aber keinesfalls überfordernd zu bezeichnen.
Besonders erfreut waren wir über die Einkehrmöglichkeit im Bürgercafe der „Eberhardsklause“ in Klausen. In diesem Gebäude ist seit ein paar Monaten auch eine wunderschöne Pilgerherberge beheimatet, die bis zu 35 Pilgern eine Schlafstätte bietet.
Ziel unserer heutigen Etappe war allerdings nicht Klausen, sondern das „verschlafene“ Klüsserath. Ohne all zu große Erwartungen suchten wir dort den Gewölbekeller des Weingutes Rudemsmännchen auf. Nach den guten „weinhaltigen“ Erfahrungen des Vortages erfreuten wir uns heute an einem feinherbigen Kernerwein, dem 2013er „Grandioso“.
Mal schauen ob dieser edle Tropfen uns die notwendige Kraft für die letzten zwei Pilgertage schenkt.
Besonderes Lob verdient an dieser Stelle die vorzügliche Küche des Winzerehepaares Briesch die zum Abschluss des Pilgertages uns ein zweifaches, zufriedenes Lächeln schenkte.
Bon Camino aus Klüsserath.
Die Caminopilger Lothar und Heiner
Die Bilder des Tages:
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