Verfasst von: Caminopilger | 18. Mai 2009

Pilgerschlaf und Ohropax

Caminopilger und ihre Schlafphasen …
Mitunter ein überaus heikles Thema, da es in den Herbergen einen Haufen brutaler Schnarcher und Schnarcherinnen gibt, die zum Teil völlig schmerzfrei Nacht für Nacht sägen und andere Pilger schier zur Verzweifelung treiben. In der Tat haben wir im Vorjahr die eine oder andere Herberge im Hinblick auf zu erwartende Live-Konzerte kurz nach dem Betreten wieder verlassen „müssen“, soweit wir ganz besonders schlimme Röchel-Exemplare in den Betten von gemeinsam verbrachten unromantischen Nächten her kannten. Kollektives Zusammenstauchen hält den Schnarcher an sich nur für wenige Minuten ruhig. Die Energie die damit verwendet wird kann glattweg als Vergeudung bezeichnet werden.
Wohl dem, dessen Sinnesorgane in diesen Mondzeiten Ohropax-konform sind. Bei mir hüpften die gelben Kunststoffstöpsel regelmäßig aus den Ohren unters Gitterbett. Kann mich bis heute nicht mit den Dingern anfreunden und deswegen gehen sie dieses Jahr auch nicht mit auf die Pilgerreise.

Hier noch der Beweis, dass vereinzelte Pilger allen Unkenrufen zum Trotz im Jahr 2008 in den Schlaf kamen.

Die Entscheidungen waren nur der Anfang von etwas. Wenn man einen Entschluß gefaßt hatte, dann tauchte man damit in eine gewaltige Strömung, die einen mit sich riß, zu einem Ort, den man sich bei dem Entschluß niemals hätte träumen lassen.
Paulo Coelho, (Der Alchimist)


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