Verfasst von: Caminopilger | 2. Juni 2013

Alvaiãzere oder was?

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Alvaiãzere, völlig unaussprechlich dieser Ort irgendwo zwischen Lissabon und Porto mitten in Portugal gelegen. Hätte der Camino mich nicht zufällig hierhin geführt würden meine müden Augen diesen Fleck der Erde sicherlich nie im Leben entdecken. Tomar war hingegen gestern schon ein Highlight!
Mein im letzten Jahr verstorbener Freund Harald hat mich beim Inhalieren meiner Jakobsweg-Notizen wiederholt ermutigt weniger von den kaputten Füßen und mehr von den schönen Dingen des Weges zu berichten. Auch auf die Gefahr hin, dass er da oben im Himmel mit mir schimpft, erbitte ich heute nochmals eine wehleidige Ausnahme.
Der diesjährige Camino forderte mir auch heute auf der sechsten Tagesetappe ab 7:00 Uhr wieder alles ab. Erneut 31 km (gefühlt: 35 km) mit etlichen Steigungen und Temperaturen konstant über 30 Grad. 9 1/2 Stunden unter Bestrahlung und der Lack war völlig ab, Sonnenmilchtuben und Wasserflaschen leer. Habe fertig!
Über den Berg gerettet hat mich Forough, eine Deutsch-Iranerin aus Heidelberg,
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die sich in der Zwischenzeit unserer Pilgergruppe angeschlossen hat und die mit ihrer guten Laune und positivem Denken, mein Fluchen und meine körperlichen Wehwehchen milderte. Gemeinsam kamen wir dann irgendwann spät nachmittags doch noch an. Die Rennpferde Kate und Heinz waren da längst abgesattelt… und saßen am Trog.
Hola aus Alvaiãzere.
Der Caminopilger

Die Bilder des Tages
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