Glaubt man der offiziellen Beschilderung des Caminho Portugues dann haben wir mit der heutigen 10. Etappe nach Águeda die Hälfte der Strecke Lissabon – Santiago de Compostela zurückgelegt. In weniger als 300 Kilometern erreichen wir demnach unser Pilgerziel, die Kathedrale in Santiago. Insgesamt gesehen dennoch ein trister grauer Tag auf dem Jakobsweg zuviel Asphalt und Industrie bei zunehmend schlechter werdendem Wetter.
Zur Erheiterung trug ein Rucksackwechsel am Nachmittag bei.
Ich erlaubte mir Foroughs Rucksack zu „übernehmen“
und gönnte ihr mal die Leichtigkeit meines Teils. Sie musste lachen
ich schwer schleppen nahezu das doppelte Gewicht meines Deuter-Rucksacks. Kein Wunder, dass die zierliche Dame nachmittags immer ein wenig langsamer unterwegs ist als am frühen Morgen. In der Unterkunft angekommen bekam Heinz den Auftrag das schwere Gepäck einmal zu sondieren. Ungläubig ob der Massen von Textilien und Kosmetikprodukten schaute Heinz Forough an und nahm gemeinsam mit der schwerstbepackten Pilgerin die Teilaussonderung Ihres Reisegepäcks vor. Ergebnis: 3 1/2 kg werden per Post auf die Reise geschickt!
Die Bilder des tristen Tages (Jesus in lila scheint hier in Mode zu sein …)
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