In Lugo angekommen trennen sich die Wege von Rigo und mir.
Mein Bergfest war zeitgleich seine Abschiedsetappe auf dem Camino Primitivo. Und diese forderte auf 30 Kilometern uns beiden wieder alles ab. Nein, die Berge waren es nicht …. der nahezu wolkenfreie Himmel und Temperaturen um die 29 Grad Celsius erschwerten uns Spätaufstehern den langen Tag. Desweiteren ließen Rigos heftige Schmerzen trotz allerhand Wundermittel (Papayakerne und Muskelsalbe) nicht nach. Dennoch biss er sich bis zur römischen Stadtmauer von Lugo durch. Dieser Kerl ist so was von zäh, unglaublich!! Ansonsten möchte ich mich gar nicht so viel mit dem Tag beschäftigen, sondern erzähle von dem nahen Abschied von Rigo am frühen Morgen des anstehenden Tages. Wir haben uns gegenseitig bei den Belastungen der vergangenen Woche gut getan. Ich bin sehr dankbar dafür, dass er mich in der ersten Hälfte meiner Pilgerwanderung so intensiv begleitet hat. Ohne Rigo hätte ich mich in der Tat (im übertragenen Sinne) so manches Mal für den leichteren Weg entschieden.
Es tut auf diesem schweren Camino Primitivo sehr gut einen Pilgerfreund an seiner Seite zu haben. Ab morgen werde ich dann meinen eigenen Weg gehen müssen und dennoch von den gemeinsamen Erlebnissen und Gesprächen zehren.
Der Bart ist ab! Seiner, nicht meiner, denn ich habe mein diesjähriges Pilgerziel ja noch nicht erreicht.
Hola aus der imposanten Stadt Lugo sagen ein letztes Mal gemeinsam
Heiner&Rigo
Rigo! ohne Bart gute 5 Jahre weniger 😉 alles Gute!
By: Jade on 5. Juni 2012
at 12:06
ciao rigo 😉
By: Tobias Schlereth on 5. Juni 2012
at 13:15