Die Anämie (synonym: Blutarmut, Blutmangel) ist in der Medizin definiert als:
eine Verminderung der Konzentration des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin) und/oder
eine Verminderung des Hämatokrits (prozentualer Anteil der zellulären Elemente am Blutvolumen) und/oder
eine Verminderung der Anzahl der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) unter die der Altersnorm entsprechenden Menge (Erythrozytopenie).
Unter solch einer Anämie litt mein 21-jähriger Sohn Tobias offensichtlich seit Jahren ohne es wirklich zu wissen. Ein gestern in Köln erfolgter operativer Eingriff verlief glücklicherweise positiv und lässt hoffen, dass sein Blutbild bald schon besser wird.
Warum auch immer stellen die derzeitigen Krankenhausbesuche für mich ein Déjà-vu dar, da kurz vor meinem ersten Camino im Frühjahr 2008 mein Vater eine schwere Herz-Operation über sich ergehen lassen musste.
Vielleicht sind solche Ereignisse die wirklichen Signalgeber im Leben.
Kommerz, Wohlstand, Besitz und Vermögen sind nichts wert, wenn essenzielle Dinge wie das Leben eines Menschen in Gefahr ist.
Wir sollten uns viel intensiver um die kümmern, die wir lieben und die uns nahe sind.
Literaturtipp des Tages:
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