Verfasst von: Caminopilger | 29. Mai 2016

Glück im Saarland Tag 2 29.05.2016 Merzkirchen – Perl 20 km (Kurz-Camino von Trier nach Nancy)


Ein Blick in meinen Pilger-Pass zauberte mir das erste Lächeln des Tages ins Gesicht. Mary hatte einen besonderen Stempelabdruck hinterlassen. „Glück ist, das zu mögen, was man muss, und das zu dürfen, was man mag.“ Ein Parameter mehr der belegt, warum der Aufenthalt in Marys Destille ein Stück Glück für mich war. Der selbstgemachte Walnusslikör war natürlich der Mega-Kracher schlecht hin. Leider deutete die sympathische Herbergsmutter an, dass sie die Herberge schließen wolle. Dies wäre ein großer Verlust für den Pilgerweg von Trier nach Perl, wo ich nach fußfreundlichen 20 Kilometern durch unzählige Felder, Wälder und saarländische Wiesen heute sehr früh am Nachmittag angekommen bin. Hier im Ort wird auffallend häufig „französisch“ gesprochen. Konsequenterweise stehen auf den Straßen dieser netten „Grenzgemeinde“ überwiegend Kraftfahrzeuge mit luxemburgischen und französischen Nummernschildern. Nach einem knackig kurzen Weg  über die Mosel nach Schengen/Luxemburg werde ich morgen schon bald Frankreich erreichen und irgendwo auf der Höhe Hombourg-Budange hoffentlich eine bescheidene Bleibe finden. Die Quartiersuche wird deutlich schwerer als heute. Mary hatte kurzerhand bei Freunden in Perl angerufen und schwupps da übernachte ich jetzt heute auch in Perl. Erneut Luxus pur, Einzelzimmer mit großem Bett und einladendem Bad. Für künftige Perl-Pilger hier die Adresse: Familie Pfeifer, Bahnhofstr. 16 in Perl. Top-Empfehlung des Caminopilgers. 

Bon Camino aus Perl, Deutschland.

Die Bilder des Tages:



Antworten

  1. Da hast du ja schon einiges erlebt. Und, typisch Heiner, doch noch einen Ausweg für die Tour nach Trier gefunden. Beim Walnusslikör wär ich gern dabei gewesen! Ich hoffe, heute war es trocken bei dir. Hier war ein richtig übler Regen, fast den ganzen Tag. Bin gespannt wie es weitergeht!

    • Hallo Lothar. Mit Dir vor Ort hätte ich glatt einen 2ten Tag in Marys Destille eingeplant. Der heutige Tag brachte leider 8 Stunden Dauerregen und war heftiger als geplant. Aber so ist er nun einmal der Camino de Santiago… . LG h


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