Nach den Anstrengungen der letzten drei Tage haben wir heute auf der 10 km langen Strecke nach Finisterre entlang des Atlantiks unsere Seelen baumeln lassen. Bei traumhaften Wetter und erneut wolkenfreiem Himmel bis zum Ende der Welt laufen zu duerfen empfinden wir als ausgesprochenes Geschenk.
Sentimental wurde es gegen Mittag als wir auf eine Delphin-Familie stiessen und diesen Moment sogar fotografisch fuer die Ewigkeit festhalten konnten. Diese wunderschoenen Meeressaeuger hat Carsten zuletzt in Neuseeland gesehen!
Finisterre gefaellt uns sehr gut. So gut, dass wir uns spontan fuer 2 Naechte eingebucht haben. Nach dem die Betten in der Herberge eher einer Quietsch-Komode glichen und einen festen Schlaf erfolgreich verhinderten wandeln wir erneut auf den Spuren der Luxus-Pilger. Unser Apartement verfuegt sogar ueber eine Einbaukueche und ist mit 15,00 Euro je Kopf und Tag absolut finanzierbar. Wir Drei scheinen die kostbaren Tage in der Tat geniessen zu wollen, da das Ende ja schon bald in Sicht ist …. .
Heute Abend laufen wir zur westlichsten Spitze Spaniens dem Cap Finisterra. Seit Tausenden von Jahren faszinieren die Sonnenuntergaenge die Pilger. Die wie ein Finger in den Atlantik ragende Landspitze war fuer Kelten, Phoenizier und auch Roemer ein mystischer Ort, an dem sie Sonnen/ und Fruchtbarkeitsriten feierten.
Bilder vom Tage
und auf besonderen Wunsch noch ein Foto aus einem Barock#Zimmer. Einen Waeschestaender gab es nicht, da musste der Kronleuter herhalten ….
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